Hippotherapie-K® Simone Baumberger

 

Physiotherapie mit Hilfe eines Kleinpferdes

 

Die Hippotherapie nutzt die Bewegungsübertragung vom Pferd auf den Patienten und ist eine wertvolle Ergänzung zur physiotherapeutischen Bewegungstherapie bei zentralen neurologischen Erkrankungen.

 

Hippotherapie-K® (das K kommt von KÜNZLE, dem Nachnamen der Begründerin dieser Therapie) ist nicht zu verwechseln mit Heilpädagogischem Reiten (HPR) oder Therapeutischem Reiten, da die Patienten nicht reiten,
also nicht aktiv aufs Pferd einwirken, sondern sich vom Pferd bewegen
lassen. Die Hippotherapie findet im Schritttempo und unter fachkundiger Anleitung und Führung der Physiotherapeutin mit Zusatzausbildung
in Hippotherapie-K (HTK) statt.

 

Ausführliche Therapieunterschiede finden Sie hier.

 

 

Das bewirkt die Hippotherapie:

 

• Kräftigung und Ausdauer der rumpfaufrichtenden Muskulatur

• Schulung der Sitzbalance und Förderung der Gleichgewichtsreaktionen

• Verbesserung der Sitzhaltung und der Haltungsreaktionen

• Reduktion von Spastik (erhöhte Muskelspannung) in den Beinen

• Beweglichkeitssteigerung der Lendenwirbelsäule

• Verbesserung der Koordination innerhalb der Wirbelsäule

• Verbesserte Körperwahrnehmung insbesondere des Rumpfes

 

 

Die Hippotherapie-K® findet das ganze Jahr über draussen im freien Gelände auf Kies- und Waldwegen statt. Die Patienten sitzen dabei auf speziell geeigneten Kleinpferden, wie zum Beispiel ISLÄNDERN, welche von einer Pferdeführerin geführt werden, während eine ausgebildete Physiotherapeutin HTK® die Patienten anleitet und in ihrer Haltung korrigiert.

 

Bei Erwachsenen mit Multipler Sklerose und Kindern mit Cerebraler Parese (CP) ist die Kostenübernahme der Hippotherapie-K® seit 1994
über die Grundversicherung der Krankenkassen bzw. über die Invalidenversicherung gedeckt.